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7/12/2020 5 Kommentare

Die 30 besten Synthie-Pop-Songs aller Zeiten

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Synthie-Pop, Elektro-Pop, Techno-Pop - es gibt viele Namen für jene Art von Popmusik, die mittels elektronischer Instrumente erzeugt wird. Ein Genre, das den Sound, Stil und die Ästhetik von (Pop-)Musik nachhaltig veränderte. 

Bereits die (deutschen) Krautrock-Bands der späten 60er-Jahre (Faust, Neu!, Guru Guru, Can usw.) experimentierten mit Synthesizern und erzeugten elektronische Klanglandschaften. Zu jener Zeit war diese Musik - für den Mainstream - jedoch zu experimentell und avantgardistisch und die Instrumente (Synthesizer, Sampler, Vocoder) teuer, schwer sowie wenig kompakt. Das änderte sich allmählich ab den mittleren 70er-Jahren, als die Geräte erschwinglicher und leichter wurden. In Sachen Sound leistete die Düsseldorfer Gruppe Kraftwerk Pionierarbeit. Ihr Meilenstein "Autobahn" (1974) bewies: Elektro-Pop konnte (trotz Monotonie und Kälte) massentauglich und eingängig sein. Kraftwerk beeinflussten mit ihren nachfolgenden Werken die Entwicklung aller elektronischen Musikgenres (House, Techno, Minimal u.a.).

1980 bis 1983: Höhepunkt der Synthie-Ära

Nachdem der Synthesizer auch in anderen Musikrichtungen Einzug hielt (etwa in der Disco-Musik, siehe "I feel love" von Donna Summer) gründeten sich zum Ende des Jahrzehnt und in den frühen 80ern mehr und mehr Synthie-Pop-/New -Wave-Gruppen, von denen einige bis etwa 1983 nicht mehr aus den Charts wegzudenken waren. Der kommerzielle Höhepunkt war erreicht. Zu den  einflussreichsten Bands gehörten New Order, OMD, die Eurythmics, Human League, Depeche Mode und Heaven 17. Die Elektro-Pop-Welle ebbte dann etwas ab, nur um rund zwei Jahre später mit einer zweite Welle an Synth-Pop-Bands erneut für Furore zu sorgen. Dazu zählten die Pet Shop Boys, Propaganda, A-ha, Erasure, Camouflage und Animotion. 

In unserer Liste der besten und nachhaltigsten Synthie- und Elektro-Pop-Songs finden all diese Künstler und Strömungen Berücksichtigung. 

Die 30 besten Synthie- und Elektro-Pop-Songs

​30. Thomas Dolby – She blinded me with science (1982, Top-Charts-Position D: #52)

29. A-ha – Here I stand and face the rain (1985) 

28. Thompson Twins – Doctor! Doctor! (1984, D: #11)

27. Bronski Beat & Marc Almond – I feel love (Medley)  (1985, D: #16)

26. Frankie goes to Hollywood – Welcome to the pleasuredome (1984, D: #4)

25. Duran Duran – Save a prayer (1982)

24. Anne Clark – Self Destruct (1984)

23. Camouflage – The Great Commandment (1987,  D: #14)

22. Eurythmics - Sweet Dreams (are made of this) (1983, D: #4)

21. Kraftwerk – Die Mensch-Maschine (1978) 
20. Simple Minds - New Gold Dream 81-82-83-84 (1982)
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Quelle: Virgin
Ihr fünftes Album, "New Gold Dream", bescherte der schottischen Band Simple Minds mit "Promised you a miracle" (GB: #13) den ersten Single-Hit ihrer Karriere - und mit dem Titelsong einen ihrer stärksten, dringlichsten Songs. "New Gold Dream 81-82-83-84" markierte die endgültige Abkehr vom Post-Punk der frühen Jahre und leitete die Synthie-/Art-Pop-Ära der Gruppe ein. Eine meisterhaft arangierte, stark Pop'n'Wave-orientiere Produktion. So viel besser und weniger pathetisch als alles, was ab 1984 folgen sollte ("Don't you", "All the things she said" u.a.).
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19. Fad Gadget & Einstürzende Neubauten - Collapsing New People (1983)
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Quelle: Mute
Im Vergleich zu vielen Wave-Zeitgenossen gelang dem Briten Frank Tovey aka Fad Gadget nie der Durchbruch. Und das, obwohl er ab 1979 Wegbereiter eines ganzen Genres war und kaum ein anderer (Underground-)Künstler die Gothic-/Elektronik-Szene so stark beeinflusste (Depeche Mode spielten gar 1980 bei ihm im Vorprogramm). Die Industrial-Musiker der Einstürzenden Neubauten erkannten dies und nahmen mit Gadget das atonale, dramatische "Collapsing New People" auf. Das trostlos-düstere Intro nimmt die triste (Weltuntergangs-)Stimmung des Songs vorweg.
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18. M - Pop Muzik (1979, D: #1)
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Quelle: MCA / EMI
Der erste Welthit des langsam aufblühenden Synthie-Pop-Genres: Ein simpler, reduzierter und doch so stimmiger Mix aus Pop, Elektro, (Pub) Rock und New Wave, der noch deutlich von der - abflachenden - Disco-Welle beeinflusst war. Der Text ist ebenso nichtssagend und trivial wie das zugehörige Video, doch das kümmerte niemanden. Schließlich verfügt "Pop Muzik" über diese unverschämt eingängige Melodie und die kluge Dramaturgie. Robin Scott, der Mann hinter dem Musikprojekt "M", orientierte sich am Simplizitäts-Grundsatz von Kraftwerk und kreierte einen der unvergänglichen Klassiker des Genres.
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17. Sigue Sigue Sputnik - Love Missile F1-11 (1986, D: #3)
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Quelle: Parlophone
Einer der besten Synthie-Songs der zweiten, ab 1985 einsetzenden Elektro-Pop-Welle. Vor allem weil er so unangepasst, schräg und herrlich konfus geraten ist. Angereichert mit Echo und diversen, teils undefinierbaren  Sound-Effekten, ist "Love Missile" überraschend tief im Rockabilly und Rock'n'Roll verwurzelt. Und auch optisch waren Sigue Sigue Sputnik alles andere als konventionell: Mit ihrer grellen Schminke und den freizügigen Outfits positionierten sie sich als (homo)erotisches Äquivalent zu den Glam-Metallern Mötley Crüe. 
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16. Ultravox - Sleepwalk (1980)
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Quelle: Chrysalis
Die späteren europäischen Superhits ("Hymn", "Dancing with tears in my eyes") der Gruppe um Sänger und Songwriter Midge Ure lagen noch in weiter Ferne, als Ultravox mit "Sleepwalk" ihre schweißtreibende, pfeilschnelle (168 BPM) Debüt-Single vorlegten. Einer der Schlüsseltracks des Albums "Vienna", in dem es um einen mysteriös-geheimnisvollen Nachtwandler geht, der als umherkriechendes, gebrochenes Wesen ("crumpling and crawling", "helplessly breaking") langsam das Gespür für den eigenen Körper verliert ("spiraling deeper, I can't feel my fingers..."). Morbide und dunkel wie die Nacht.
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15. Spandau Ballet - To cut a long story short (1980)
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Quelle: Chrysalis
1980 war das Jahr der temporeichen, energiegeladenen Pop-Singles (siehe Platz 14). Mitverantwortlich dafür: Spandau Ballet. Bevor die Engländer um den charismatischen Frontmann Tony Hadley ab 1983 zur Speerspitze der Neuromantik-Bewegung wurden, legten sie mit "To cut a long story short" ein lupenreines, mitreißendes New-Wave-Synthie-Meisterwerk vor, das es sogar in die britischen Top-5 schaffte. Dabei bewies die Band Mut und baute in das Stück ebenso intelligente  Tempowechsel wie raffinierte Instrumentalparts (ab 1.35 min.) ein.
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14. OMD - Messages (1980)
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Quelle: Dinidisc
Treibende, zerbrechliche Melodien und tolle Keyboard-Hooks, die sich durchdacht und harmonisch in die Songs einfügen: das zeichnete die Musik von OMD, eine der wichtigsten Bands der Synthie-Hochphase, seit dem ersten Album (1980) aus. "Messages" stammt von jenem, selbstbetitelten Debüt und setzte den Anfangspunkt für eine unnachahmliche Hit-Serie der beiden begnadeten Sound-Tüftler Andy McCluskey und Paul Humphreys: einer Serie von sechs Top-20-Hits in GB in Folge, von 1980 bis 1983.
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13. Propaganda - p:Machinery (1985, D: #26)
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Quelle: ZTT
Hätte sich die Düsseldorfer Band um Sängerin Claudia Brücken 1986 nicht mit ihrer Plattenfirma zerstritten - sie hätte zu einer der großen Elektro-Bands der zweiten Hälfte der 80er-Jahre werden können. So blieb lediglich ein nennenswertes Album ("A Secret Wish"), das jedoch zu den essentiellen des Pop-Jahres 1985 zählt. Auch dank solch futuristischer, industriell anmutender Glanzstücke wie "p:Machinery". Diffenrenziert produziert und technisch vielschichtig. Propaganda verstanden das Genre und hatten die richtigen (Begleit-)Musiker im Studio (Simple Minds, die Krupps).
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12. The Human League - Seconds (1981)
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Quelle: Virgin
Die Mitglieder der aus Sheffield stammenden Formation zählen zu den Vordenkern des synthetischen Pop. 1977 gegründet, experimentierte die Human League bereits mit Sampling, Synthesizer und Sequencer, als dies noch als hoch experimentell galt. Ihrer Zeit voraus waren sie mit ihrem 81er-Album "Dare", das den unkaputtbaren Megahit "Dont you want me" enthält. Viel besser als die kommerzielle Elektro-Pop-Hymne aber ist die B-Seite: "Seconds". Ein verspieltes, selbstbewusstes (der Gesang setzt erst nach knapp einer Minute ein) und von einem makellosen Synthie-Riff angetriebenes Stück. Unverkennbar: der unterkühlte und - nur scheinbar - emotionslose Gesang von Phil Oakey. 
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11. Visage - Fade to grey (1980, D: #1)
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Quelle: Polydor
Visage-Gründer Steve Strange war derart charismatisch und androgyn, das sich sogar David Bowie nicht an ihm satt sehen konnte (Bowies ließ Strange im Video zu "Ashes to Ashes" sogar Major Tom zu Grabe tragen). Und von Visages' pulsierendem, sinnlichem New-Wave-Klassiker  "Fade to grey" konnte im Winter 1980/81 die halbe Welt nicht genug bekommen. Noch heute darf dieses zwischen Ballade und Midtempo angelegte, von Midge Ure mitgeschriebene Lied auf keiner 80er-Jahre-Party fehlen. Die Belgierin Brigitte Arens veredelte es mit ihrem lasziven Sprechgesang auf unnachahmliche Art und das Video prägte Stil sowie Mode einer ganzen Bewegung.
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10. Pet Shop Boys - Suburbia (1986, D: #2)
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Quelle: Parlophone/EMI
Schon immer war es die Spezialität des genialen, aus Chris Lowe und Neil Tennant bestehenden Pop-Duos, messerscharfe, sozialkritische Texte mit majestätischen Refrains und melodischen Keyboard-Riffs zu verschmelzen. Mit "Suburbia", einer ihrer bis heute erfolgreichsten Singles in Deutschland, treiben sie dieses Prinzip auf die Spitze. Ein gesellschaftskritischer, intelligenter Pop-Song, der das Elend und die Armut ("these slums of the future")  in US-amerikanischen Vorstädten musikalisch vor Augen führt. 
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9. Soft Cell - Bedsitter (1981)
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Quelle: Some Bizarre
Kühle elektronische Klänge, schnörkellose Beats und sexuell aufgeladene Texte, die von Zwergen, ausschweifenden Party-Nächten und verflossenen Liebhabern handeln - dies alles zeichnete das Debütwerk von Soft Cell, "Non-stop Erotic Cabaret" (1981), aus. Es handelt sich um eines der besten Electronic-Pop-Alben aller Zeit und enthält mit "Bedsitter" einen der denkwürdigsten Titel jener Ära: eine das spätere Subgenre "Minimal-Synth" vorwegnehmende, schwüle und für die Tanzflächen konzipierte Single über das Alleinsein nach dem Exzess - nach der wilden, hedonistischen und unbeschwerten Zeit der Jugend.
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8. Animotion - I engineer (1986, D: #2)
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Quelle: Mercury
Für zwei Jahre, von 1984 bis 1986, sorgte die aus Los Angeles stammende New-Wave-Synthie-Band Animotion in der Musikwelt für mächtig Furore. Das lag vor allem an ihrem internationalen Erfolgshit "Obsession". Weitaus besser aber ist "I engineer". Ein hintersinniger, aggressiver Song, in dem sich die männliche und weibliche Gesangsstimme kongenial ergänzen. Thematisch prangert die Band mit diesem Lied die Gier der Reichen, Raubtier-Kapitalismus und die Verlogenheit der Chefetagen an - das Stück hat somit bis heute nichts an Aktualität eingebüßt.
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7. Heaven 17 - Let me go (1982)
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Quelle: Virgin Records
"Let me go" war zwar kommerziell ein Flop, künstlerisch aber gehört es zu den nachhaltigsten, bemerkenswertesten Liedern von Heaven 17: ein dramatisches, getragenes Stück, in dem Glenn Gregorys tiefe Stimme besonders eindringlich wirkt. Als äußerst kühn erweist sich der Tempo- und Stimmungs-Bruch nach zwei Minuten - ein dramaturgisch kluger Einschub, der dem Song eine gänzlich neue Richtung verleiht. Oft im Schatten von Depeche Mode und New Order stehend, kann der gewaltige Einfluss von Heaven 17 auf das Genre nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Sheffielder waren politischer und progressiver als die meisten Formationen. 
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6. Tubeway Army - Are "friends" electric? (1979, D: #23)
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Quelle: Beggars Banquet
Im Frühjahr 1979 klang die Zukunft genau so: Bedrohliche Synthesizer, minimalistische Instrumentierung (man hört auch konventionelles Schlagzeug und Bass) sowie clever ineinander verwobene, sich radikal unterscheidende Abschnitte, in denen Gary Numan mal singt, mal spricht. Der androgyne "Musikarbeiter" toppte mit seiner Band Tubeway Army die britischen Charts mit einem brillanten Elektro-Pop-Song, der über keinen "richtigen" Refrain verfügt und sich über fünf Minuten hinzieht. Eine Revolution, denn so etwas gab es in Single-Form in diesem Genre bislang nicht. 
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5. Depeche Mode - Strangelove (Album-Version) (1987, D: #2)
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Quelle: Mute
Die größte Synthie-Band aller Zeiten erreichte mit ihrem sechsten Album "Music for the masses" (1987) die Stadien und verabschiedete sich vom dunklen Gothic- / Dark-Wave-Sound des Vorgängeralbums. "Strangelove" ist durchzogen von einer subtil mitschwingenden Melancholie, wirkt an vielen Stellen aber dennoch enthusiastisch, regelrecht euphorisch (2.30 min.). Ein elektrisierender Pop-Song, dessen Text metaphorisch aufgeladen ist und Themen wie Verlangen, Liebe und (unterdrückte) Lust auf tiefsinnige Weise reflektiert. Das im Super-8-Schmalfilm-Format realisierte und von Anton Corbjin gedrehte Video ist legendär.
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4. John Foxx - Underpass (1980)
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Quelle: Virgin Metal Beat
Mit "Underpass" schuf John Foxx einen von emotionslosen Robotik-Klängen und einem unnachahmlichen "mechanischem" Maschinen-Flair durchzogenen Track, der Anfang 1980 ("Underpass" wurde im Januar des Jahres als Foxx' erste Single veröffentlicht) den elektronischen Pop auf ein neues Qualitäts-Level beförderte. Die frostige Atmosphäre lässt noch heute erschaudern. "Underpass" ist der beste Song auf Foxx' wegweisendem Debüt "Metamatic" - und löste ihn endgültig von der noch tief im Punk verwurzelten Musik seiner Band Ultravox, die er 1979 verlassen hatte.
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3. Yazoo - Don't go (1982, D: #4)
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Quelle: Mute/Siren
​Das aus dem ehemaligen Depeche-Mode-Songwriter Vince Clarke und der stimmgewaltigen Sängerin Alison Moyet bestehende Duo Yazoo kreierte mit "Don't Go" ein Elektronic-Dance-Pop-Song für die Ewigkeit. Nicht zuletzt dank der prägnanten Keyboord-Hookline, die Clarke und Moyet gekonnt spannungssteigernd einsetzen. Yazoo existierte insgesamt nur zwei Jahre, in dieser Zeit aber  platzierte das Duo fünf Singles in den Top 20 der UK-Singlecharts. "Don't go" ist ihre erinnerungswürdigste - und gewagteste, auch weil sich das Outro über eine Minute hinzieht. Aktuelle, moderne EDM-Versionen des Songs ("Turn me on" von Riton, 2019) sorgen dafür, dass auch eine jüngere Generation mit "Don't go" in Berührung kommt.
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2. Kraftwerk - Heimcomputer (1981)
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Quelle: KlingKlang / EMI
Kein House, kein Electro Funk, kein Durm'n'Bass und kein (Detroit-) Techno ohne dieses Album. Mit ihrem 81er-Studiowerk "Computerwelt" (dessen Aufnahme und Produktion insgesamt drei Jahre dauerte) schufen Kraftwerk das vielleicht wichtigste Album elektronischer Musik der gesamten Dekade. "Heimcomputer" stellt eindrucksvoll unter Beweis, wieso das so ist: Die sparsame, kristallklare Produktion trifft auf einen ausgefallenen, beständig die  Erwartungen des Hörers unterlaufenden Songaufbau. Textlich und thematisch vereinen Kraftwerk krypischen Futurismus ("Crime, Travel, Communication, Entertainment") mit der immer weiter voranschreitenden Technisierung des - privaten wie beruflichen - Lebens.
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1. New Order  -Blue Monday (1983, D: #2)
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Quelle: Factory Records
Zwei differierende Welten: Mit Joy Division waren die New-Order-Bandmitglieder noch bis ins Jahr 1980 tief im Post-Punk und Industrial-Gothic verhaftet. Mit New Order sollten sich Bernard Sumner, Peter Hook und Stephen Morris nur wenige Jahre später als Vorreiter technoider und synthetisch erzeugter Musik erweisen. New Order existieren bis heute, mit der Club-Hymne "Blue Monday", bis heute die meistverkaufte Vinyl-12"-Single, machten sie sich aber bereits 1983 unsterblich. 

Meisterhaft ist schon der Einstieg in den Song: Ein repetitiver, an eine Maschinengewehr-Salve erinnernder Drumcomputer-Beat, der allmählich in sphärische Synthesizer-Flächen und eine betörende Keyboard-Melodie übergeht. Später türmen sich Hi-Hat-Breaks, ein elektronischer Bass sowie unzählige Soundeffekte zu einem unwiderstehlichen  Song-Ungetüm auf, das zudem mit dem gängigen Strophe-Refrain-Struktur bricht. Von "Blue Monday" existieren unzählige Versionen, Remixe und Abwandlungen - die 88er-Neuveröffentlichung ist (neben dem Original-Extended-Mix) die beste und mitreißendste.
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Bildquellenangabe Titelbild: Kraftwerk - Finlandia Talo Helsinki - Thursday 15th February 2018 , photo by Ralph_PH, CC-Lizenz, Wikimedia
Link: https://en.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk#/media/File:Kraftwerk_-_Finlandia_Talo_Helsinki_-_Thursday_15th_February_2018_KraftWHelsink150218-4_(40298108672).jpg

5 Kommentare
Bernd
7/19/2020 10:18:36

Eine tolle Liste mit vielen alten Erinnerungen. "Blue Monday" habe ich auch als Maxi hier stehen

Grüße

Antworten
Hermann
7/19/2020 10:20:07

Ich bin jetzt jahrgang '55 und höre immer noch sehr gerne meine alten, etwas angestaubten Platten.

Viele davon sind diesem genre zuzuordnen. Meine größten Schätze: Vicious Pink, eine limierter "Trans Europa Express"-Ausgabe und eine LP von Erasure mit Unterschriften der Künstler

Antworten
Franzi
7/19/2020 10:20:47

Ich würde noch "Tainted love" in die Liste aufnehmen - sonst Top!!

Antworten
Rainer
7/19/2020 10:21:38

Meine Top 3:

3. Eurythmics - Love is a atranger
2. Kraftwerk - Nummern


1. Depeche Mode - Master and Servant!!!

Antworten
Max
7/27/2020 18:01:27

Tainted love!

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