6/11/2024 0 Kommentare DJ Playlist - Rock-Hits der 90er
Später folgten Crossover und Alternative Rock mit Bands wie Rage against the Machine und den Chilli Peppers, bevor die Brit-Pop-Welle von 1994 bis 1997 ruhigere, melodischere Töne anstimmte. Es kamen schließlich weitere Subgenres wie Neo-Punk (Green Day) oder Pop- & Skate-Punk (Offspring, Blink 182, NOFX) auf. Wir präsentieren euch unsere ultimative Rock-Hits-der-90er-DJ-Playliste mit den coolsten Rocksongs dieses abgefahrenen Jahrzehnts. Für eure nächste Party! Die Top-30 Rock-Hits der 1990er-Jahre für DJs 30. The Black Crowes – Twice as hard (1990) 29. AC/DC – Thunderstruck (1990) 28. Green Day – When I come around (1995) 27. Edwyn Collins – A girl like you (1995) 26. Pulp – Disco 2000 (1995) 25. Janes Addiction – Been caught stealing (1990) 24. Republica – Ready to go (1996) 23. Ugly Kid Joe – Cats in the Cradle (1992) 22. REM – The sidewinder sleeps tonight (1992) 21. U2 - Even better than the real thing (1991) DJ-Playlist: Die 20 coolsten Rock-Hits für den Club 20. Kiss – God gave Rock’n‘roll to you II (1992) Ursprünglich von Russ Ballard in den 70ern geschrieben, verwandelten Kiss den Prog-Rock-Hi „God gave Rock’n‘Roll to you“ in eine mitreißende, epische Rock-Hymne. Aufgrund des Einsatzes im Film „Bill & Teds verrückte Reise in die Zukunft“ wurde eine ganz neue Generation auf die Alt-Rocker aufmerksam. 19. Placebo – You don‘t care about us (1998) Ende der 90er und in den frühen 00ern war die Alternative-Combo um Brian Molko eine große Nummer im Musikbiz. Warum, das beweist das atmosphärische „You don’t care…“: ein schwüler, roher Indie-Rock-Hit über (Selbst-)Hass und (Selbst-)Zweifel. 18. Lenny Kravitz – Fly away (1998) Allein das einprägsame Eröffnungs-Riff ging in die Geschichte ein und steht wie wenig sonst für den Trademark-Sound von Kravitz‘: Funk-Rock-Attitüde trifft auf Hard-Rock-Elemente. Und bei „Fly away“ kommt noch ein überschwänglicher Refrain hinzu, der zu Kravitz‘ stärksten zählt. 17. The Cranberries – Zombie (1994) Einer der erfolgreichsten, allgegenwärtigsten europäischen Hits des Jahres 1994. Heute ein Kult-Klassiker und einer der besten Protestsongs überhaupt, der nichts von seiner Dringlichkeit verloren hat. Dank des klagenden Gesangs von Dolores O’Riordan und des schwermetallischen, elektrisierenden E-Gitarren-Riffs. 16. Red Hot Chilli Peppers – Scar Tissue (1999) Die Funk-Rocker von den Red Hot Chilli Peppers waren bereits 16 Jahren im Geschäft, als ihnen mit „Californication“ ein Jahrhundert-Album gelang. Ein Jahrhundert-Song ist auch das darauf befindliche „Scar Tissue“. Die bluesige Produktion zeigt die von den Drogen und der Alkoholsucht der Vergangenheit befreite Musiker auf ihrem kreativen Höhepunkt. 15. Guns n‘ Roses – You could be mine (1991)
In der Liste der besten Rock-Songs der 90er dürfen die Musiker um Axl Rose nicht fehlen. „You could be mine“ bringt ihre Stärken auf einen Nenner: treibender, entfesselter Hard-Rock trifft auf eine ausgeklügelte Dramaturgie und einen stimmgewaltigen Rose. Das Musikvideo mit Arnold Schwarzenegger ist legendär. 14. Manic Street Preachers – Motorcycle Emptiness (1992) Gleich eine ganze Reihe unterschiedlicher Gattungen und Stilrichtungen bringt die Waliser Gruppe hier zusammen: Glam Metal, Soft-Rock und Indie. Und der Mix funktioniert – dank des variierenden, phantastischen Gitarren-Motivs, der gezupften Geige (!) und einer untypischen aber entwaffnenden Melancholie. 13. Radiohead – Creep (1992) Rock konnte in den 90er-Jahren auch anschmiegsam und bedächtig daherkommen (zumindest in den Strophen). Und ohne auf eine schwermütig-düstere Note zu verzichten. Bestes Beispiel: „Creep“ der britischen Art-Rock-Band Radiohead. Ein wagemutiges, auf eine seltsame Art unbehagliches Meisterwerk – und heute ein absoluter Karaoke-Liebling. 12. Def Leppard – Let‘s get rocked (1992) „Do you want to get rocked?“ – die Eröffnungszeile in Def Leppards Welthit gibt die Marschrichtung dieses, von aufmüpfigen Jugendlichen handelnden Songs vor. Gewohnt mehrstimmig, breitbeinig und Stadion-tauglich, rief der Song nochmals die Sound-Ästhetik eines in den 90ern eigentlich schon toten Genres in Erinnerung: Glam-Metal. 11. Soundgarden – Black hole sun (1994) Schon das Intro erzeugt Gänsehaut und versetzt zurück in ein Jahr, in dem Soundgarden dank ihres Albums „Superunknown“ zu den wichtigsten Rockbands zählten. Der Schlüsseltrack ist „Black hole sun“, ein harmonisch raffinierter, vielschichtiger Bastard zwischen Alternative, (Spät-)Grunge und Heavy-Rock. 10. Smashing Pumpkins – Today (1993) Allein der zarte, sich vorsichtig anschleichende Einstieg gehört zum Besten was die Smashing Pumpkins in den 90ern schufen. Später gesellen sich schwere Prog-Rock-Gitarren hinzu. Und die Pumpkins spielen mit den Emotionen und Erwartungen des Hörers. Scheinbar leicht und fröhlich, ist „Today“ ein zutiefst melancholischer Song mit düsteren lyrics. 9. No Doubt – Just a girl (1995) Klar, No Doubt um die charismatische Frontfrau Gwen Stefani sind vor allem für ihren Überhit „Don’t speak“ bekannt. Aber „Just a girl“ ist der weit bessere Song. Der new-wavige, abseitige Einstieg in das Stück ist brillant, dazu gesellen sich mutige, feministische Lyrics sowie eine Gwen Stefani, die die Trümpfe ihrer einprägsamen, außergewöhnlichen Stimme voll ausspielt. 8. Collective Soul – Shine (1993) Zwischen 1993 und 1995 gab es keine Rockgruppe, die makelloseren, kernigeren und mit Post-Grunge-Elementen versetzten Alternative-Rock produzierte als Collective Soul. Das Besondere an „Shine“: der ausgeklügelte Mix aus zart und hart, aus Leichtigkeit und Schwere. Ein ungemein eingängiges, lässiges Lied mit Lagerfeueratmosphäre. 7. Oasis – Some might say (1995) Die Frage nach dem besten 90er-Song der britischen Britpop-Vorreiter aus Manchester ist nicht ganz so leicht zu beantworten. Am Ende fällt die Wahl auf „Some might say“ (und eben nicht auf „Don’t look back in anger“ oder „Live forever“). Das Stück ist ehrlicher, dreckiger und unsauberer als alles andere von Oasis und verzückt lyrisch mit ironischer Leichtigkeit. 6. Metallica – The unforgiven (1991) Der stärkste Song aus einem der besten Rock-Alben der gesamten 90er („Metallica“). Mit dem kraftvollen, majestätischen „The Unforgiven“ übertrafen sich die L.A.-Heavy-Rocker selbst. Die Unbehaglichkeit erzeugenden Lyrics und die abgründige Stimmung des Songs manifestieren sich im kunstvollen, anspielungsreichen Schwarz-Weiß-Video. 5. Garbage – Stupid Girl (1995) Von 1996 bis 1999 konnten nur Oasis dieser Gruppe aus Wisconsin das Wasser reichen. Sowohl kommerziell als auch künstlerisch waren Garbage die Hohepriester elektro-rockiger Post-Grunge-Sounds mit Industrial-Versatzstücken. „Stupid girl“ steht dafür exemplarisch. Das Intro-Riff definierte eine ganze Dekade. 4. Blur – She‘s so high (1991) Bombastischer als „Song 2“, lyrisch tiefsinniger als „Beetlebum“, lässiger als „Coffee & TV“ und melodischer als „There’s no other way“. Blur präsentierten sich mit ihrer Debütsingle „She‘s so high“ noch tief im Shoegaze und zogen alle Register des Brit-Pop-Vorläufergenres: schwelgerisch, verzerrt, keine Angst vor dichten Gitarrenwänden. 3. Blind Melon – No rain (1992) Die aus Mississippi stammenden Alternative-Rocker von Blind Melon befanden sich 1995 kurz vor dem weltweiten Durchbruch, als ihr 28-jähriger Sänger Shannon Hoon seiner Drogensucht zum Opfer fiel. Was von der Band bleibt ist ein herausragendes Debütalbum („Blind Melon“) mit der brillanten, einfühlsamen Pop-Rock-Single „No Rain“, die tief im Neo-Psychedelia-Rock verhaftet ist. 2. Alice in Chains – Would? (1992) Schon die ersten alptraumhaften, unheilvollen Akkorde ziehen einen in dieses dunkle, meisterhafte Alternative-Metal-Ungetüm, dessen Härte immer wieder durch die gefühlvolle Atmosphäre und Fragilität der Strophen unterbrochen wird. Die zeitlosteste, stilvollste Single einer Band, die immer ein wenig im Schatten von Nirvana und Pearl Jam stand. 1. Nirvana – Come as you are (1991) Allein das achtsekündige, abgründige und unbegleitete Gitarrenriff zu Beginn ging in die Rock-Historie ein. „Come as your are“ mit seiner tief im Heavy-Rock-Gitarrensound der 70er-Jahre verwurzelten Klangästhetik definierte Stil und Merkmale des Grunge (Punkrock trifft auf Heavy-Metal-Elemente) wie kein anderes Lied – mehr noch als „Smells like teen spirit“. Hinzu kommen der durchdringende Gesang des bereits todessehnsüchtigen Cobain und die dringlichen Dynamik-Wechsel.
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Juli 2024
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